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Spitalnahes Rehazentrum St.Gallen eröffnet

Am 1. Februar 2024 hat das Rehazentrum St.Gallen im Gebäude der Geriatrischen Klinik und somit in unmittelbarer Nähe zum Kantonsspital St.Gallen seinen ambulanten und stationären Betrieb aufgenommen. Gestern fand nun der feierliche Eröffnungsanlass statt, bei dem sich Zuweisende, Partner und weitere Stakeholder selbst ein Bild von den Räumlichkeiten machen konnten.

Die geladenen Gäste – darunter u. a. Stefan Lichtensteiger, CEO Kantonsspital St.Gallen, Bürgerratspräsidentin der Ortsbürgergemeinde St.Gallen Katrin Meier, Stefania Mojon vom Gesundheitsdepartement St.Gallen und Dana Zemp, Direktorin der Rheinburg-Klinik Walzenhausen sowie Kandidatin für die St.Galler Regierungsratswahlen – zeigten sich beeindruckt von den komfortablen, geräumigen und lichtdurchfluteten Patientenzimmern sowie den modernen Therapie-, Behandlungs- und Trainingsräumen, in denen die Reha-Fachpersonen ein umfassendes, hochstehendes Leistungsspektrum anbieten.

Erste spitalnahe Reha-Einheit der Kliniken Valens

«Mit dem Rehazentrum St.Gallen haben die Kliniken Valens ihre erste spitalnahe Reha-Einheit realisiert. Die unmittelbare Nähe zum Kantonsspital St.Gallen (KSSG) und zur Geriatrischen Klinik St.Gallen AG erlaubt einen optimalen Start in die Rehabilitation. Kurze Wege, interprofessionelle Betreuung und höchste Behandlungsqualität kommen den Patientinnen und Patienten, aber auch den Mitarbeitenden zugute», ist Dr. Till Hornung, CEO Kliniken Valens, überzeugt.

Speziell für Patientinnen und Patienten mit Mehrfacherkrankungen, die im Bedarfsfall während einer Rehabilitation noch akutmedizinisches Fachpersonal benötigen, bietet die spitalnahe Rehabilitation erhebliche Vorteile. Verlaufsuntersuchungen oder zusätzliche Therapien, die ausschliesslich im Akutspital durchgeführt werden, können nicht zuletzt durch die unterirdische Verbindung zwischen dem Rehazentrum und dem KSSG auf kürzestem Wege und ohne grossen Transportaufwand vonstattengehen.

Individueller Behandlungspfad mit Start im Rehazentrum St.Gallen

Durch die enge Zusammenarbeit dreier Akteure sind somit die Disziplinen Akutmedizin, Akutgeriatrie und (Akut-)Rehabilitation nahtlos miteinander verknüpft. Dr. med. Daniel Büche, MSc, Chefarzt des Rehazentrums St.Gallen, betont: «Die bereits seit Jahren bestehende interprofessionelle Zusammenarbeit wird nun weiter intensiviert. Bereits während der Behandlung im KSSG können unsere Rehamedizinerinnen und -mediziner einbezogen werden und einen individuell auf die jeweilige Patientin bzw. den jeweiligen Patienten angepassten Rehapfad erstellen.» Dabei bleiben Patientinnen und Patienten nur so lange im spitalnahen Rehazentrum, wie dies erforderlich ist. Ist dies nicht mehr der Fall, wird entschieden, ob sie entweder nach Hause entlassen werden können oder ob eine koordinierte Verlegung in eine weiterführende spezialisierte Rehaklinik – sofern erforderlich – veranlasst wird.

Das Rehazentrum St.Gallen ist auf die Behandlung von Erkrankungen und Unfallfolgen in der Neurologischen, Internistisch-onkologischen, Muskuloskelettalen und Geriatrischen Früh- sowie Überwachungsrehabilitation spezialisiert. Beim medizinischen und therapeutischen Behandlungskonzept spielen Interdisziplinarität und Interprofessionalität eine entscheidende Rolle: So arbeiten ärztliche Teams gemeinsam mit Fachpersonen aus Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Neuropsychologie, Pflege und anderen Bereichen Hand in Hand. Ebenso entscheidend für eine gelingende Rehabilitation ist das Mitwirken der Patientinnen und Patienten, deren Bedürfnisse, Fähigkeiten und Ziele stets im Mittelpunkt stehen.

Umzug und Vollbetrieb in nur sieben Tagen

René Alpiger, der seit 1. Februar 2024 zusätzlich zu seiner Funktion als Klinikdirektor der Geriatrischen Klinik die Leitung des neuen Rehazentrums St.Gallen innehat, führte durch die Räumlichkeiten und berichtete unter anderem auch vom Umzug des ambulanten Rehazentrums: «Innert drei Tagen sind wir von der Wassergasse in die Rorschacher Strasse 94 gezügelt und nach nur vier Tagen konnten wir den Vollbetrieb starten. Es waren anstrengende Tage, die ohne den unermüdlichen Einsatz aller Beteiligten, aber auch deren Flexibilität, Humor und nicht zuletzt die Improvisationskünste der Therapeutinnen und Therapeuten nicht möglich gewesen wäre.» Für den stationären Bereich konnte zum Betriebsstart, unter der Leitung von Adeela Mirza, das Team Pflege rekrutiert und für den Betrieb vorbereitet werden. Alpiger: «Über die nächsten Monate werden wir im Rahmen des weiteren Aufbaus des Rehazentrums St.Gallen das Team durch weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter komplettieren.»